Anbautechnologien

Unsere Flächen weisen eine starke Heterogenität auf. Hierunter ist zu verstehen, dass auf einem Feld bis zu 4 verschiedene Bodenarten vorzufinden sind. Jede dieser Bodenart weist andere Notwendigkeiten an die optimale Bewirtschaftung aus. 

Durch den Einsatz teilflächenspezifischer Technologien sind wir in der Lage immer besser auf diese sektoralen Unterschiede innerhalb unserer Flächen zu reagieren.

In den letzten Jahren haben wir auf all unseren Schlägen eine sogenannte Schlaginventur durchgeführt. Hierbei werden auf Basis der Leitfähigkeitsmessung, der digitalisierten Karten der Reichsbodenschätzung, der Luftbilder und der Ertragskartierung die unterschiedlichen Bodenarten innerhalb eines Schlages digital erfasst und zu sogenannten Polygonen zusammen gefasst.

Die sich nun anschließende Bodenuntersuchung ermittelt:

  • Tongehalt
  • Humusgehalt
  • Bodenart
  • Nährstoffversorgungsklassen

und bildet somit die Basis für die weiteren Bewirtschaftungsmaßnahmen.

Folgende Ziele verfolgen wir:

optimierte teilflächenbezogene Düngung

  • landwirtschaftlich-ackerbauliche Sicht
    • optimale Versorgung der jeweiligen Teilfläche
  • ökonomischer Sicht
    • stark gestiegene Düngerpreise
  • ökologischer Sicht
    • minimaler Einsatz von Düngemitteln
  • CC Relevanz
    • Einhaltung der Anforderungen
    • Dokumentation

Aber auch andere Maßnahmen stellen immer mehr auf die Schlaginventur ab.

So haben wir im Herbst 2009 erstmalig einen Schläge teilflächenspezifisch ausgesät, mit dem Ziel gleichmäßigere Bestände zu bekommen.

Was wir können


Unsere Leistungen

Auf 100 % der Flächen werden organische Düngemittel in Form von Hühnerfrischmist als Ausgleichsdüngung ausgebracht. Damit stellen wir eine nachhaltige Bewirtschaftung und eine positive Humus- sowie Nährstoffbilanz sicher. Nur punktuelle Nährstoffbedarfe werden durch Einzelnährstoffe teilflächenspezifisch ausgebracht.

Im Regelfall werden 2 Stoppelbearbeitungsmaßnahmen durchgeführt.
Der hohe Vermehrungsanteil verlangt eine intensive Bewirtschaftung unserer Flächen, so werden derzeit gut 65 % unserer Flächen gepflügt. Nur nach Winterraps und zu Zuckerrüben wird auf den Pflug verzichtet.

 

Unsere Drillkombination besteht aus einer 4,50 m Lemken Drillkombination mit Frontpacker zur optimalen Rückverdichtung des Bodens, einem GPS gelenkten Schlepper ( 2 cm Genauigkeit!) , einer Kreiselegge und einer aufgebauten Drillmaschine mit Scheibenschaare.
Die Aussaat erfolgt auf Basis von Teilflächenkarten.

 

Die Stickstoffdüngung erfolgt durch ein Partnerunternehmen, welches über einen Rauch-AGT Düngerstreuer mit einer Arbeitsbreite von 36 m verfügt. Die Steuerung der jeweils benötigten Düngermenge wird durch den Yara N Sensor ermittelt, verrechnet und sofort ausgebracht. Wir garantieren damit unseren Beständen eine optimale Nährstoffversorgung.

 

Wir verfügen über modernste Pflanzenschutztechnik, die Pflanzenschutzmittel genau an die Zielorte appliziert.
Auch hier erfolgt eine teilflächenspezifische Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln, getreu dem Motto: So viel wie unbedingt nötig, so wenig wie möglich.

 

Der Mähdrusch erfolgt mit einem Claas Lexion 600 TT und 10,50 m Schneidwerk und einem Überladewagen. Der Abtransport des Getreides in unsere Lagerstätten erfolgt durch unsere eigenen LKW. Diese Technologie bietet hohe Schlagkraft, kurze Erntezeit, keine Qualitätsverluste durch lange Ernte sowie schnell geräumte Flächen für die Folgearbeiten.

 

Ein großer Teil unserer Produkte wird in einer unserer drei Lagerstellen eingelagert. Zwei der Lagerstellen befinden sich direkt in Börnecke. Hier sind wir in der Lage ca. 1.400 Tonnen zu lagern. Die dritte Lagerstelle befindet sich rund 15 km vom Betriebsstandort in Börnecke entfernt. Dort können ca. 3.500 Tonnen gelagert werden.